Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Ist das noch eine korrekte Ansprache? Der Duden greift Neuerungen der Sprache und Rechtschreibung auf, wobei das Gendern mehr als nur eine orthographische Relevanz hat. Hier geht es um Individualität, Diversität und Würdigung aller Geschlechter. Wenig hilfreich sind vermeintlich witzige Formulierungskünste oder auch ideologische Verkrampfungen.
Gemäß Duden finden wir Formulierungen im öffentlichen Gebrauch wie Leser und Leserinnen, Leser/innen, Leser*innen, Leser_innen, Leser:innen sowie auch LeserInnen – bei einer der Schreibweisen sollte es bleiben. Wir überlassen das gewählte Gendern unseren Autoren und Autorinnen, einzig bei unzumutbarer Verlängerung des Textes oder erschwerter Lesbarkeit erlauben wir uns die redaktionelle Überarbeitung. Auch wenn aus Platzgründen oder im Sinne des Textflusses dadurch nicht fortlaufend alle Geschlechter tituliert werden, so gilt dennoch die Ansprache aller Geschlechter, mit gleicher Würdigung und Achtung. Grundsätzlich folgen wir der Übereinkunft, die männliche Dominanz in Sprache und Schrift zu vermeiden, wobei das Gendern nicht alles heilen kann.
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