Vorstandsmitglied Dr. Klaus Bittmann spricht über die Problematik fehlenden Nachwuchses für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten in Arztpraxen. Dies ist das aktuelle Ergebnis einer Studie, die das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) herausgebracht hat. Medizinische Fachangestellte werden oft von Kliniken und medizinischen Dienstleistern, zum Teil unter besseren Konditionen, angestellt. „Wir haben zunehmend Probleme mit der Besetzung der Praxen durch Medizinische Fachangestellte, da die Rahmenbedingungen im Vergleich zu anderen Anbietern nicht ideal sind“, so Bittmann. Zum einen ist es eine Problematik des Gehalts, wobei regelmäßig darum gekämpft wird, die Medizinischen Fachangestellten nach vereinbarten Tarifen vernünftig zu bezahlen. Allerdings muss diese diese Bezahlung auch ins Honorargefüge passen. Die Honorarzuwächse in den Praxen sind allerdings keineswegs so, dass die gewünschte finanzielle Ausstattung für das Praxispersonal damit auch ohne weiteres finanzierbar ist.
Das Problem wird dadurch verschärft, dass die Belastungen in Praxen zugenommen haben, auch durch Corona. Es besteht die eindeutige Forderung, dass für niedergelassene Praxen auch eine entsprechende Berücksichtigung der Personalkosten und anderer gestiegener Kosten stattfinden muss.
Zi – Umfrageergebnisse zum Fachkräftemangel in Arzt- und Psychotherapiepraxen: https://www.zi.de
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