Dr. Axel Schroeder, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Ärztegenossenschaft Nord eG (äg Nord), spricht über die ereignisreichen letzten Wochen. Es geht unter anderem um die von der KV Schleswig-Holstein beschlossene Anpassung des Honorar-Verteilungsmaßstabes zum kommenden Jahr, sowie um Maßnahmen und Möglichkeiten, den Missständen in den Praxen zu begegnen.
“Ja es gibt sie noch, die ärztliche Selbstverwaltung! Am 22. November beschloss die Mehrheit der Abgeordneten der KV Schleswig-Holstein nach umfassender Diskussion, eine nochmalige Anpassung des Honorar-Verteilungsmaßstabs zum kommenden Jahr – obwohl man nicht musste, aber man wollte. Eine Reform des Honorarverteilungsmaßstabs (HVM) nach der Reform, war das Thema (…) und es wurde erneut darüber diskutiert, wie unsere KV Schleswig-Holstein das Geld an die Ärzte- und Psychotherapeutenschaft zu verteilen hat. Die Praxen laufen über, den Praxen geht es schlecht… Fachkräftemangel, Ärztemangel, Nachwuchs, überbordete Bürokratie, Fehlentwicklung in der Digitalisierung, unzureichende Vergütung, Inflation und Preis- und Lohnsteigerung. Ein “Weiter-so” geht nicht mehr, so die Botschaft der Abgeordnetenversammlung an die Öffentlichkeit. Eine Reform wäre damit endlich mal ein politisches Signal. Mit einem HVM, der kaum mehr als nur noch eine Grund- und Versichertenpauschale abdecken kann, muss man der Öffentlichkeit jetzt sagen, wir machen das Beste aus dem, was wir vergütet bekommen, aber eben auch nicht mehr. (…), so Schroeder.
Dies und weiteres erfahren Sie im aktuellen Video-Blog der Ärztegenossenschaft Nord.
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