Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat kürzlich eine wichtige Ergänzung ihrer bestehenden IT-Sicherheitsrichtlinie veröffentlicht. Datenschutzexperte Lars Konuralp bewertet diese Neuerungen wie folgt:
„Besonders begrüßenswert finde ich die verpflichtenden Awareness-Schulungen für Praxismitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Diese Schulungen tragen maßgeblich dazu bei, dass Bedrohungen frühzeitig erkannt und richtig darauf reagiert werden kann.“
Bereits seit 2022 führt die äg Nord für kleine und größere Praxiskonstellationen Online- und Inhouse Schulungen zur Awareness der Praxismitarbeiter durch.
Lars Konuralp weiter: „Von hoher Bedeutung sind weiterhin die technischen Schutzmaßnahmen. Hier haben viele Praxen bereits ein sehr gutes Niveau erreicht.“
In der aktuellen Veröffentlichung der KBV heißt es dazu:
„Neu hinzugekommen ist die verpflichtende Sensibilisierung und Schulung der Praxismitarbeiterinnen und -mitarbeiter, um die Praxis-IT besser vor Cyberangriffen zu schützen. […] Zur Basis-Infrastruktur für den Schutz der Praxis-IT gehören nach wie vor zum Beispiel eine Firewall, ein aktueller Virenschutz, regelhafte Updates und Backups sowie eine geeignete Netzwerksicherheit.“
Lars Konuralp ergänzt: „Gesundheitsdaten sind besonders sensible Daten, die effektiv geschützt werden müssen. Die Gefahr, Opfer eines Cyberangriffs zu werden, bleibt unverändert hoch. Die erweiterte IT-Sicherheitsrichtlinie ist der zentrale Baustein für eine angemessene Cyber-Resilienz und ein wichtiger Schritt zu mehr Datensicherheit im Gesundheitswesen. Die Verantwortlichen sind nun in der Pflicht, die Vorgaben umzusetzen.“
Den vollständigen KBV-Artikel findet man hier: https://www.kbv.de/html/1150_74382.php
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Kontakt über Kolja Willems Ressortleiter Leistungen für Praxen
Veranstaltungshinweis: Fit für die neue IT Sicherheitsrichtlinie: 28.05.2025
