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Umfrage: Gesundheitspolitik wichtiger als Bildung, Klima- und Umweltschutz

29.04.2022 | Video-Blog

Vorstandsmitglied Dr. Axel Schroeder spricht über die Ergebnisse einer Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) anlässlich der Landtagswahl am 8. Mai.

“In den letzten zwei Jahren – während der Pandemie – mussten wir die Erfahrung machen, dass nicht nur Ältere und Hochbetagte von der Pandemie betroffen sind, sondern im Prinzip alle (…) Aber diese Umfrage zeigte auch deutlich einige Unterpunkte (…) Da steht im Vordergrund die Krankenhausversorgung hier im Norden, den finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, die Investitionen zu fördern in den Kliniken, aber auf der anderen Seite auch sehr deutlich in der Befragung: eine bessere erweiterte Kooperation zwischen Krankenhäusern und dem ambulanten Bereich, also mit den niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen. (…) Zu den wichtigen Punkten, die angegangen und weiterentwickelt werden müssen, gehört [auch] der Pflegebereich und damit denke ich nicht nur an den stationären und ambulanten Pflegebereich, sondern auch an die Förderung und Wertschätzung der Angehörigen, die in ihren Familien entsprechend auch Pflegeaufgaben übernehmen”, so Schroeder.

“Krankenhausversorgung im Norden ist etwas, was wir in letzter Zeit in den Schlagzeilen oft erlebt haben. Häufig auch die Sorge der Bürger, wenn es um Zentralisierung von Krankenhausversorgung geht. (…) Ich frage mich immer wieder – wie lange wollen wir uns es noch leisten, in getrennten Strukturen/Sektoren zu arbeiten. Zur Zeit wird entschieden, nach der Struktur, wo der Patient behandelt wird – stationär und ambulant. (…) Dies gilt es mehr zusammenzuführen in einen Sektor”, so Schroeder. Das diene dazu, die Gesundheitsversorgung qualifiziert und flächendeckend aufrecht zu erhalten.

Im Folgenden spricht Schroeder über den Einsatz der Ärztegenossenschaft, die sich u.a. für die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum einsetzt und dort bereits viele Erfahrungen sammeln konnte. Schroeder weiter: “Die drohende hausärztliche Unterversorgung, das Fehlen von Hausärzten, das Nicht-mehr-besetzen-können von Hausarztpraxen kommt auch mittlerweile in den Städten an.” Egal, wer nach dem 8. Mai regiere, sei es wichtig, Konzepte fortzuentwickeln und auch regionale Netzwerke zu bilden, in denen Kliniken und Niedergelassene – auch im fachärztlichen Bereich – zusammenarbeiten. “Ich bin sehr zuversichtlich – wir haben eine gute Zusammenarbeit mit allen Akteuren hier in Schleswig-Holstein -, dass wir auch hier die Gesundheitsversorgung in Schleswig-Holstein weiter gestalten”, so Schroeder.

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